Gegenüber vom Manneken Pis, liegt in einem Innenhof das Schokoladenmuseum «Choco Story», unverzichtbar für alle Freunde der Schokolade. Ein etwas kleineres Museum des gleichen Unternehmens befindet sich in Prag. Dieses porträtierten wir bereits vor einigen Jahren.

Brüssel ist die Stadt der Schokolade, ihre Tradition basiert auf der Kolonie «Belgisch Kongo», doch das Museum beginnt folgerichtig mit dem Amazonas. Dort gewannen die Inkas den Kakao, und von Lateinamerika aus fand er schließlich den Weg nach Europa. Der nächste Museumsaal widmet sich Mexiko, und so setzt sich die Reise fort.

Die verschiedenen Handelswege, die Kakaoverarbeitung und herrliches Porzellan zu dessen Genuss wird in der Choco Story Brüssel gezeigt. Interessant, dass es zwei Kakaobäume für ein Kilogramm Schokolade neben den zusätzlich üblichen Inhaltsstoffen benötigt sowie jene auserlesene Vielfalt, die in manch Schokolade steckt.

Das Museum stattet die Besucher bei Eintritt mit Geräten aus, damit diese an den verschiedenen Stationen Informationen anhören können – auf Deutsch, Chinesisch, Englisch, Französisch, Italienisch, Niederländisch, Russisch und panisch. Zusätzlich bietet das Museum gegen Gebühr 3 D-Brillen, um in 360° einzutauchen.

Optionale Workshops zur Pralinen- oder Schokoherstellung bieten wertvolle, weitere Einblicke. Ich kann das begeisternde Museum nur empfehlen.

Choco Story Brüssel
Rue de l’Etuve 41
B-1000 Brüssel

+32 25 142 048
info@choco-story-brussels.be
choco-story-brussels.be

Öffnungszeiten:
Täglich 10-18 Uhr